Der Weg

Bild zum Gedicht Die Sprache des Herzens_Bewegung für'SICH
Die Sprache des Herzens
4. Juni 2019
Bild zum Gedicht Der Weg von Waltraud Laznik
Manchmal fühlt sich der Weg den ich gehe, so leicht und richtig an;
in mir ist dieser tiefe Glaube, dass ich alles schaffen kann.
Da ist diese unglaubliche Kraft, die mich nach vorne treibt;
mein Herz sagt mir ganz deutlich, es ist absolut zu allem bereit.

Das Herz spricht zu mir, es möchte dass ich ihm Aufmerksamkeit schenke;
doch ich lasse es auch zu, dass ich meine Gedanken in die falsche Richtung lenke.
Der Verstand hat in diesem Moment die vollkommene Macht über mich;
ich verliere in dem Augenblick den Zugang zu meinem wahren Ich.

Mein Körper verkrampft immer mehr, das Herz schlägt wild um sich;
es ist als würde es um Hilfe schreien „bitte höre wieder auf mich.“
Ich versuche mich zu wehren, möchte unbedingt die Kontrolle bewahren;
der Kampf in mir ist hart, bin so müde, doch das möchte ich nicht nach außen tragen.

Dieser Teil in mir zeigt ganz deutlich, dass ich von meinem Weg abkomme;
verirre mich in der Dunkelheit und doch finde ich sie immer wieder, die Sonne.
In diesem Augenblick fühle ich wieder meine unglaublich starke Lebensenergie;
spüre, dass ich meiner Intuition folge und weiß, ich wäre nichts ohne sie.

Das Leben lehrt mich, dass der Kampf mir die Kraft nimmt, weich zu sein;
ich darf Schwäche zeigen, denn nur so kann ich weiteren Schmerz vermeiden.
Die Ehrlichkeit mir gegenüber, ist ein ganz wichtiger Grundstein für Leichtigkeit;
aussprechen was mich bewegt, zeigen was ich fühle, nur so verhindere ich jegliches Leid.

Ich folge mit mutigen Schritten, meinen für mich bestimmten Herzensweg;
nehme die Lektionen des Lebens an und spüre, ich habe richtig gewählt.
Das Samenkorn braucht um zu gedeihen den Sonnenschein, aber auch den Regen;
ich brauche diese Gegensätze für meine Entwicklung, um gestärkt durchs Leben zu gehen.